EVP, SPE, ALDE & Co.: Die europäischen Parteien (hier eine Übersicht)
könnten der Schlüssel zu einer repräsentativen Demokratie auf
europäischer Ebene sein, doch bislang hört man in der Öffentlichkeit nur
selten von ihnen. Welche Rolle sollen sie in der EU in Zukunft spielen,
und was ist nötig, um das zu erreichen? In einer Serie von Gastartikeln
antworten hier Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und
Wissenschaft auf diese Frage. Heute: Pierre Jouvenat. (Zum Anfang der Serie.)
- „Es gilt nicht die europäischen Parteien als solche zu stärken, sondern die Synergien zwischen allen Parteiorganisationen derselben politischen Familie.“
Was
sollte die Rolle der europäischen Parteien sein, und was lässt sich
tun, damit sie ihre Ziele erreichen? Das ist die Frage für diese
Artikelserie.
Die Antwort darauf hängt von einer anderen Frage
ab: Welches Europa wollen wir? Wenn wir uns mit dem derzeitigen
intergouvernementalen Europa der Nationen zufriedengeben, dann
sollten wir in der Tat von „politischen Parteien auf europäischer
Ebene“ (so die offizielle Terminologie) sprechen, und dann sind die
Parteien auch nicht weit davon entfernt, ihre Rolle voll auszufüllen.
Wenn es hingegen um eine darüber hinausgehende Integration der EU
geht, müssten die Aktions- und Organisationsformen der Parteien auf
allen Stufen neu durchdacht werden, im Sinne eines echten
transnationalen Parteiensystems.
Den Status quo
verbessern
Betrachten wir die erste
Option, die der Befürworter eines Europa
der Nationen. Derzeit funktionieren die „europäisch“ genannten
Parteien nach einem zwischenstaatlichen Modus. Im Vorfeld der
EU-Gipfel oder der Treffen der diversen Ratsformationen versammeln
sie die Entscheidungsträger
ihrer politischen Familie und erleichtern die Koordinierung zwischen
ihren Mitgliedern in den verschiedenen europäischen Institutionen.
Sie organisieren europäische Kongresse, um Informationen und
Meinungen über die europäische Politik auszutauschen, und nehmen im
Konsensverfahren Wahlprogramme für de Europawahl an. Sie befinden
sich eher in einer institutionellen als einer mitgliedergesteuerten
Logik, denn die politische
Entscheidungsmacht bleibt auf der
nationalen Ebene.
Dennoch verspürt
man die Notwendigkeit, sie in ihrer Handlungsfähigkeit zu stärken.
Dies ist das Ziel der neuen Parteienverordnung,
durch die sie eine europäische Rechtspersönlichkeit und mehr
finanzielle Mittel erhalten werden und die am 1. Januar 2017 in Kraft
treten wird. Es geht darum, sie bei ihrer Mission zu stärken, wie
sie in den EU-Verträgen
definiert ist: „Politische
Parteien auf europäischer Ebene tragen zur Herausbildung eines
europäischen politischen Bewusstseins und zum Ausdruck des Willens
der Bürgerinnen und Bürger der Union bei.“
Man wünscht also, dass die Parteien eine größere
Rolle in der Debatte über die europäische Politik und bei der
Mobilisierung der Bürger spielen, indem sie, vor
allem anlässlich der Europawahlen, zu
einer
aktivistischen Kraft werden.
Derzeit fehlt ihnen dafür noch die
Expertise, da diese eher bei ihren
jeweiligen Fraktionen im Europäischen Parlament liegt. Hinzu
kommt die neue Dimension der sogenannten Spitzenkandidaten für die
Kommissionspräsidentschaft. Die europäischen Parteien sind
office-seeking organizations geworden.
Sie
müssen in dieser Hinsicht gestärkt werden, damit dieses
neue Verfahren den Ansprüchen der Demokratie genügt.
Auf dem Weg zu
transnationalen Parteien
Die zweite Option, die der Fürsprecher eines
stärker integrierten Europas, geht darüber
hinaus. Im Zusammenhang einer „immer
engeren Union“ ist es nicht mehr
angemessen, die „europäischen Parteien“
nur als solche zu denken. Ein
umfassenderes Konzept von der Organisation politischer Parteien ist
nötig.
Denn immer wenn von
„europäischen Parteien“ (und vor allem von deren Stärkung) die
Rede ist, scheint man davon auszugehen, dass sie für sich allein
existieren müssen. Man stellt dadurch die
europäischen Parteien den nationalen Parteien gegenüber. Ein
weiteres Zusammenwachsen Europas macht aber transnationale
Parteien notwendig,
in denen der Unterschied zwischen europäischen und nationalen
Parteien sich auflöst – nach
dem Vorbild der großen Volksparteien in föderalen Staaten, wo die
deutsche
SPD, die schweizerische FDP oder auch die US-amerikanischen
Republikaner auf
der föderalen wie auf der lokalen Ebene mit
demselben Namen und derselben Identität auftreten.
Es
geht nicht darum, sich zu „emanzipieren“, sondern zu vereinigen
Es ist
also falsch zu sagen, dass sich die „europäischen Parteien“ von
dem Einfluss ihrer institutionellen Mitglieder – den nationalen
Parteien – emanzipieren müssen, um echte Parteien zu werden und
ihrer Basis zu erweitern. „Echt“
kann nicht eigenständig oder unabhängig bedeuten – man beachte
die Bedeutung der Wörter. Es
wäre angemessener zu sagen, dass sie
das supranationale Organ einer Partei werden müssen, um
die supranationalen Herausforderungen anzugehen.
Je
nach dem Integrationsstand der EU muss sie die Organisationsweise der
politischen Parteien an jene der Institutionen anpassen. Wenn
wir uns deshalb ein föderales Europa vorstellen (im
Gegensatz zum intergouvernementalen Europa), müssen
auch die Parteien nach einer föderalen Struktur organisiert sein.
Entscheidungs- und Handlungsebene der Parteien gehen
miteinander einher.
Synergien zwischen europäischen und nationalen Parteien
In diesem Sinne
gilt
es also nicht,
die „europäischen Parteien“ als solche zu stärken, sondern die
EU-weiten
Synergien
zwischen
allen Parteiorganisationen
derselben politischen Familie, sowohl
horizontal als
auch vertikal. Und
dieses
Ziel
ist es auch, was unsere
Überlegungen zur Rolle der oberen Ebene leiten
muss.
Wenn
man also darüber spricht, welche Rolle die „europäischen
Parteien“ für die Demokratie auf europäischer Ebene und für die
direkte Verbindung zwischen dieser und den europäischen Bürgern,
die
Mobilisierung der Bürger zu europäischen Fragen oder allgemein für
die
Entstehung einer europäischen Bürgergesellschaft im Rahmen eines
politischen Europas
spielen
können,
gilt
es festzuhalten, dass diese Mission nicht ausschließlich, und nicht
einmal hauptsächlich bei diesen
„europäischen Parteien“ liegt. Vielmehr
ist sie die Aufgabe der politischen Parteien allgemein, auf allen
Ebenen. Wie
eine ausgezeichnete
Studie der
französischen Thinktanks EuroCité und Fondation Jean-Jaurès gezeigt
hat, sind
„nur die nationalen Parteien
in der Lage, Europa
eine lokale Repräsentationsbasis zu
geben“.
Individualmitgliedschaft: ein Provisorium
Die aktive
Mitgliedschaft in einer politischen Partei findet vor allem auf
lokaler Ebene statt, was nicht ausschließt, dass dort
auch über größere Themen debattiert wird. Wenn
es um europäische Politik geht, wäre
es möglich, sowohl auf lokaler wie auf europäischer Ebene
Diskussionsforen, Mitgliederbefragungen über bestimmte Themen,
parteiinterne Wahlen usw. einzurichten.
Dies
führt uns zu der heiklen
Frage der Individualmitgliedschaft in den „europäischen Parteien“.
Diese Individualmitgliedschaft ist nur eine Notlösung in der
derzeitigen Situation, in der es vollkommen
an einer europäischen Debatte auf nationaler Ebene mangelt. Sie
passt nicht zusammen mit dem föderalen Prinzip, nach dem der Betritt
zum
Ortsverein
einer
Partei (wo Parteimitglieder
üblicherweise
aktiv
werden)
ipso
facto auch
die
Parteimitgliedschaft auf allen anderen Ebenen mit
sich bringt. In
der derzeitigen Lage sollte die Individualmitgliedschaft dennoch
stark unterstützt werden, um als Ansporn für die nationalen
Parteikader
zu dienen.
Eine föderal
ausgestaltete Partei würde
sowohl föderale Organe also auch Verbände
auf
den verschiedenen territorialen
Ebenen umfassen,
bis hin zur Ebene
der
Ortsvereine.
Auf
föderaler Ebene würde
eine Delegiertenversammlung
im Mehrheitsverfahren die Entscheidungen treffen, die europaweite
Bedeutung haben, wobei
die Mitglieder dieser Versammlung demokratisch auf lokaler Ebene
gewählt würden. (Das Äquivalent eines institutionellen
Zweikammernsystems ergäbe
für
Parteien wenig Sinn.) Die Aufgabenverteilung
zwischen den
Parteiorganen
verschiedener
Ebenen würde
der
Kompetenzverteilung zwischen
den verschiedenen
Ebenen in der Europäischen Union folgen.
Die
Unterscheidung zwischen institutionellen Mitgliedern und
Individualmitgliedern hätte
sich erübrigt.
Die
Etappen
In Anlehnung an
eine
Studie des Europäischen Hochschulinstituts
kann man mehrere
Etappen für den langen und hindernisreichen Weg zu
föderalen europäischen
Parteien definieren.
Als
Erstes müssten die nationalen Parteien „europäisiert“ werden,
sodass
sie bei der Tätigkeit ihrer Mitglieder stärker die europäische
Dimension berücksichtigen. Sie
davon zu überzeugen wird nicht einfach sein, solange die politischen
Entscheidungen mit europäischer Tragweite nicht wirklich auf
europäischer Ebene getroffen werden.
Gleichzeitig
gilt es, das
Handlungsfeld der derzeitigen europäischen Parteien zu erweitern, in
der am Anfang dieses Artikels skizzierten Form, um
sie zu einem Ideenlabor und einer aktivistischen
Kraft zu machen. Auch
dies ist schwierig, solange es aufgrund der intergouvernementalen
Arbeitsweise der EU keine transnationale parteipolitische Logik gibt.
Vor
allem aber wird es darum gehen, zu echten transnationalen Parteien zu
gelangen, indem die derzeitige Unterscheidung zwischen nationalen und
europäischen Parteien sich nach und nach auflöst. Angesichts
der Vielfalt an politischen Richtungen auf europäischer Ebene ist
dies das
Schwierigste.
Denn
was haben die Républicains in Frankreich, Forza Italia, die deutsche
CDU oder gar die Partei von Viktor Orbán denn
wirklich gemeinsam,
außer
dass sie alle Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP) sind?
Nötig ist Wettbewerb zwischen den Parteien
Diese
Unterschiede sollten sich allerdings
im Lauf der Jahre auf natürliche Weise abschwächen, wenn es
anlässlich
von Wahlen,
Referenden, thematische Arbeiten, Austausch von best
practices usw.
immer
mehr Gelegenheiten für Interaktionen zwischen den Parteien derselben
politischen Familie gibt.
Damit
ein echtes transnationales Parteiensystem entsteht,
ist es außerdem aber auch noch notwendig, dass die Parteien der
verschiedenen politischen Familien in Wettbewerb zueinander treten.
Da sich die Europäische
Kommission nicht auf eine politische Mehrheit stützt, gibt es
derzeit kein Regierungsmandat, dass die Parteien erobern könnten. Im
Bereich der Gesetzgebung sind die verschiedenen Formationen des
EU-Ministerrats nicht das Ergebnis eines Wahlprozesses. Und
auch im Europäischen
Parlament, wo die Gegensätze
zwischen den Parteien kleiner sind als in den nationalen Parlamenten
und wo Mehrheiten mit
variabler Geometrie gebildet werden, interagieren
die Parteien nur gelegentlich, durch ihre Fraktionen, um bestimmte
Schlüsselpositionen zu erhalten.
Ein
transnationales Parteiensystem ist deshalb nur denkbar im Rahmen
eines föderalen Europas.
Die
Europawahl-Problematik
Die pro-europäischen Milieus gehen im Allgemeinem davon aus, dass
nur transnationale Listen geeignet sind, die Europawahlen zu
europäisieren. Dabei hätten die Wähler zwei Stimmen: eine für die
nationale Liste und eine für die europäische, auf der ein Teil der
Abgeordneten gewählt würde. Dieser Vorschlag lässt allerdings den
Gegensatz zwischen nationalen und europäischen Parteien
weiterbestehen und riskiert sogar, diese gegeneinander zu stellen
statt sie zu vereinigen. Die Bürger könnten das Wahlverfahren
missverstehen und denken, dass sie nur für die transnationalen
Listen „europäisch“ wählen, aber „national“ für die große
Mehrheit der Sitze, für die die Kandidaten auf nationalen Wahllisten
präsentiert werden.
Hinzu kommt, dass dieser Vorschlag keinerlei Chance hat, von den
Mitgliedstaaten akzeptiert zu werden, die eifrig ihre Wahlkreise und
ihre Sitzkontingente im Europäischen Parlament bewachen. Angesichts
dessen scheint es notwendig, stattdessen eher auf Maßnahmen zu
setzen, die die Parteien derselben politischen Familie vereinen,
sodass sie vor den Wählern ein gemeinsames europäisches Projekt
vertreten: ein Wahlkampf, der um das europäische Wahlprogramm
kreist; mehr Sichtbarkeit für die europäischen Parteien –
speziell der Spitzenkandidaten – anlässlich öffentlicher Debatten
und in den Medien; und schließlich ein Nebeneinander der Namen und
Logos der nationalen und europäischen Parteien auf den Wahlzetteln.
Wenn das nicht genügt, damit der Wähler endlich versteht, dass der
Sinn der Europawahl nicht darin besteht, die amtierende nationale
Regierung zu bestätigen oder abzuwählen, könnte die Alternative zu
transnationalen Listen darin bestehen, vorübergehend – solange die
Unterscheidung zwischen nationalen und europäischen Parteien
fortbesteht – die Sichtbarkeit der europäischen Akteure
hervorzuheben, indem man ihnen direkt alle Stimmen zuschreibt.
Deutsche Bürger würden dann beispielsweise bei der Europawahl EVP
und nicht CDU wählen. Der psychologische Effekt wäre garantiert.
Die
langfristigen Ziele im Blick behalten
Viele der
Vorschläge, die üblicherweise gemacht werden, um die europäische
Öffentlichkeit anzuregen, sind in Wirklichkeit vorübergehende
Maßnahmen, die als Ansporn für die politischen Akteure dienen
sollen, vor allem für die nationalen Parteien, deren Europäisierung
die erste Priorität ist. Es
kommt aber auch darauf an, bei der Rolle und der Funktionsweise der
Parteien ein langfristiges Ziel im Blick zu behalten, je nach dem
Europa, das wir wollen. Alle Initiativen sollen
auf
dieses Ziel ausgerichtet sein, vor allem aber ihm nicht schaden.
Ist
diese Vision für die Entwicklung der Parteien realistisch? Mache
werden an die Legitimitätskrise der Parteien erinnern und sagen,
dass man nicht auf die europäische Ebene übertragen sollte, was auf
nationaler Ebene nicht funktioniert. Deshalb auch die Entstehung
neuer Parteien und Bürgerbewegungen. Langfristig
aber wird man keine vollwertige europäische Zivilgesellschaft
schaffen können ohne eine Transformation der großen traditionellen
politischen Parteien.
Pierre Jouvenat ist
ein früherer UN-/WTO-Beamter Schweizer Herkunft. Als er nach seiner
Einbürgerung in Frankreich 2009 erstmals an der Europawahl teilnahm,
war er überrascht von den Funktionsproblemen der europäischen
Demokratie. Heute ist er aktives Mitglied
der UEF Frankreich sowie Individualmitglied der Partei ALDE. Ein
ausführlicherer Text mit zahlreichen bibliographischen Hinweisen
findet
sich auf der Website der UEF Frankreich.
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Die Zukunft der europäischen Parteien
1: Serienauftakt
2: Europäische Parteien: Von der Radnabe zum Netzwerk ● Reinhard Bütikofer
3: Europäische Parteien: im Kommen oder im Niedergang? [DE / EN] ● Isabelle Hertner
4: Zur künftigen Rolle der europäischen Parteien [DE / EN] ● Sir Graham Watson
5: Die europäischen Parteien als Verteidiger des europäischen Gemeinwohls ● Joseph Daul
6: Cocktail-Party oder politische Partei? Zur Zukunft der gesamteuropäischen Parteien [DE / EN] ● Julie Cantalou
7: „Es ist naiv zu denken, dass die Parteispitzen allein die Debatte in Richtung mehr Europa lenken könnten“ [DE / FR] ● Gabriel Richard-Molard
8: Die europäischen Parteien und die Grenzen und Potenziale Europas [DE / ES] ● Mar Garcia Sanz
9: Europäische Parteien – reichlich untererforschte Rohdiamanten [DE / EN] ● Michael Kaeding und Niko Switek
10: Parteien derselben politischen Familie föderalisieren [DE / FR] ● Pierre Jouvenat
1: Serienauftakt
2: Europäische Parteien: Von der Radnabe zum Netzwerk ● Reinhard Bütikofer
3: Europäische Parteien: im Kommen oder im Niedergang? [DE / EN] ● Isabelle Hertner
4: Zur künftigen Rolle der europäischen Parteien [DE / EN] ● Sir Graham Watson
5: Die europäischen Parteien als Verteidiger des europäischen Gemeinwohls ● Joseph Daul
6: Cocktail-Party oder politische Partei? Zur Zukunft der gesamteuropäischen Parteien [DE / EN] ● Julie Cantalou
7: „Es ist naiv zu denken, dass die Parteispitzen allein die Debatte in Richtung mehr Europa lenken könnten“ [DE / FR] ● Gabriel Richard-Molard
8: Die europäischen Parteien und die Grenzen und Potenziale Europas [DE / ES] ● Mar Garcia Sanz
9: Europäische Parteien – reichlich untererforschte Rohdiamanten [DE / EN] ● Michael Kaeding und Niko Switek
10: Parteien derselben politischen Familie föderalisieren [DE / FR] ● Pierre Jouvenat
Bilder: European External Action Service [CC BY-NC-ND 2.0], via Flickr; privat.
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