Die folgende
Tabelle zeigt – aufgeschlüsselt nach nationalen Einzelparteien –
eine Prognose für die Sitzverteilung zwischen den Fraktionen im
nächsten Europäischen Parlament. Da es bis heute keine
gesamteuropäischen Wahlumfragen gibt, basiert sie auf
aggregierten nationalen Umfragen und Wahlergebnissen aus allen
Mitgliedstaaten. Wie die Datengrundlage für die Länder im Einzelnen
aussieht und nach welchen Kriterien die nationalen Parteien den
europäischen Fraktionen zugeordnet wurden, ist im Kleingedruckten am
Ende dieser Seite aufgeschlüsselt.
Weiterer
Höhenflug der Linken
Gegenüber
der letzten
Prognose im November 2014 setzen die Europäische Linke und ihr
nahestehende Parteien ihren Höhenflug in Südeuropa fort. Würden
jetzt Europawahlen stattfinden, so könnte die Linksfraktion GUE/NGL
mit 65 Sitzen rechnen (+5). Sie verkürzt damit weiter den Abstand zur liberalen ALDE (70 Sitze / +1) als drittstärkste Fraktion im Europäischen
Parlament.
Zugleich entwickelt sich die Linke allerdings immer mehr zu einer regionalen Kraft, die den größten Teil ihrer Wähler aus den südeuropäischen Staaten bezieht. Betrachtet man nur Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern, so käme die GUE/NGL nach der Prognose auf insgesamt 41 von 249 Sitzen (16,5%) – im Rest der EU wären es hingegen nur 24 von 502 Sitzen (4,8%).
Der Grund dafür dürfte recht offensichtlich in der europäischen Wirtschaftskrise liegen: Die Länder, in denen die Linksparteien stark sind, sind in der Regel genau diejenigen, die an einer besonders hohen Arbeitslosigkeit leiden und in denen zuletzt starke Kürzungen im Sozialsystem vorgenommen oder Arbeitnehmerrechte eingeschränkt wurden.
Zugleich entwickelt sich die Linke allerdings immer mehr zu einer regionalen Kraft, die den größten Teil ihrer Wähler aus den südeuropäischen Staaten bezieht. Betrachtet man nur Frankreich, Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern, so käme die GUE/NGL nach der Prognose auf insgesamt 41 von 249 Sitzen (16,5%) – im Rest der EU wären es hingegen nur 24 von 502 Sitzen (4,8%).
Der Grund dafür dürfte recht offensichtlich in der europäischen Wirtschaftskrise liegen: Die Länder, in denen die Linksparteien stark sind, sind in der Regel genau diejenigen, die an einer besonders hohen Arbeitslosigkeit leiden und in denen zuletzt starke Kürzungen im Sozialsystem vorgenommen oder Arbeitnehmerrechte eingeschränkt wurden.
Nur
wenig Veränderungen
Ansonsten
startet das Mitte-Links-Lager eher schwach in das neue Jahr. Sowohl die sozialdemokratische S&D (190 / –5)
als auch die grüne G/EFA (40 / –2) fallen in der Wählergunst
zurück. Einen direkten Zusammenhang mit der
aktuellen Stärke der GUE/NGL gibt es dabei allerdings eher nicht: Außer in Italien fallen die jüngsten Zugewinne der Linken
in keinem Land unmittelbar mit einem Schwund bei den Sozialdemokraten zusammen.
Die
Werte aller übrigen Fraktionen sind gegenüber November unverändert:
Die christdemokratische EVP käme weiterhin auf 212 Sitze, die
rechtskonservative ECR auf 59 und die nationalpopulistische EFDD auf
47. Damit kann sich die ECR, die in den bisherigen Umfragen seit der
Europawahl immer weiter zurückgefallen war, nun stabilisieren: mit
immer noch großem Vorsprung vor EFDD und Grünen, aber doch deutlich
hinter Liberalen und Linken.
Ebenfalls
keine Veränderungen gab es schließlich bei der rechten Gruppierung
EAF, die im Europäischen Parlament fraktionslos ist. Ihre
italienische Mitgliedspartei Lega Nord befindet sich zwar seit
mehreren Monaten in einem Aufwärtstrend, der sich zuletzt noch
einmal verstärkt hat. Dem stehen jedoch schlechtere Umfragewerte des
französischen FN gegenüber, sodass die Gruppierung insgesamt auf
unveränderte 43 Sitze käme.
Rumänien und Frankreich
Betrachtet man die einzelnen Mitgliedstaaten, so zeigen sich vor allem in
Rumänien recht große Veränderungen: Nach der Fusion der beiden
nationalen EVP-Mitgliedsparteien PNL und PDL und dem überraschenden Sieg ihres Kandidaten Klaus Johannis
bei der Präsidentschaftswahl im November kann die EVP hier in den
Umfragen deutlich zulegen, während die bislang dominierenden
Sozialdemokraten zurückfallen.
Etwas anders liegt es mit Frankreich: Auch hier gab es gegenüber der letzten Prognose einige abrupte Veränderungen; Linke und Liberale gewannen jeweils mehrere Sitze hinzu, während Konservative und Rechte verlieren. Dahinter steht aber nicht unbedingt ein plötzlicher Meinungsumschwung der Franzosen. Vielmehr ist Frankreich schlicht eines der EU-Länder, in denen besonders selten überhaupt Wahlumfragen durchgeführt werden. In der Prognose mussten deshalb bis jetzt stets die nationalen Ergebnisse der Europawahl im vergangenen Mai herangezogen werden. Im kommenden März finden in Frankreich jedoch Regionalwahlen statt, weshalb es nun vor einigen Wochen die erste und bislang einzige landesweite Umfrage seit der Europawahl gab. Angesichts dieser dünnen Datengrundlage sollte man die veränderten Werte der französischen Parteien also nicht überinterpretieren. (Und da die Umfrage bereits in Dezember erfolgte, sind sie jedenfalls auch nicht als Reaktion auf die jüngsten Terroranschläge in Paris zu verstehen.)
Etwas anders liegt es mit Frankreich: Auch hier gab es gegenüber der letzten Prognose einige abrupte Veränderungen; Linke und Liberale gewannen jeweils mehrere Sitze hinzu, während Konservative und Rechte verlieren. Dahinter steht aber nicht unbedingt ein plötzlicher Meinungsumschwung der Franzosen. Vielmehr ist Frankreich schlicht eines der EU-Länder, in denen besonders selten überhaupt Wahlumfragen durchgeführt werden. In der Prognose mussten deshalb bis jetzt stets die nationalen Ergebnisse der Europawahl im vergangenen Mai herangezogen werden. Im kommenden März finden in Frankreich jedoch Regionalwahlen statt, weshalb es nun vor einigen Wochen die erste und bislang einzige landesweite Umfrage seit der Europawahl gab. Angesichts dieser dünnen Datengrundlage sollte man die veränderten Werte der französischen Parteien also nicht überinterpretieren. (Und da die Umfrage bereits in Dezember erfolgte, sind sie jedenfalls auch nicht als Reaktion auf die jüngsten Terroranschläge in Paris zu verstehen.)
GUE/ NGL |
G/EFA | S&D | ALDE | EVP | ECR | EFDD | fʼlos EAF |
fʼlos sonst. |
Weitere | |
EP heute | 52 | 50 | 191 | 68 | 219 | 71 | 48 | 37 | 15 | – |
Nov. 14 | 60* | 42* | 195* | 69* | 212* | 59* | 47 | 43 | 16 | 8 |
Jan. 15 | 65* | 40* | 190* | 70* | 212* | 59* | 47 | 43 | 17 | 8 |
DE | 9 Linke 1 Tier |
9 Grüne 1 Piraten 1 ödp |
23 SPD | 2 FDP 1 FW |
40 CDU/CSU | 6 AfD 1 Familie |
1 Partei 1 NPD | |||
FR | 7 FG | 6 EELV | 13 PS | 9 MD-UDI | 17 UMP | 22 FN | ||||
GB | 1 SF | 3 Greens 3 SNP |
20 Lab 1 SDLP |
2 LibDem | 17 Cons | 25 UKIP | 1 DUP | |||
IT | 4 SEL-RC | 31 PD | 11 FI 1 SVP |
17 M5S | 9 LN | |||||
ES | 15 Pod 2 IU |
1 ERC 1 ICV |
13 PSOE | 3 UPyD 3 Cʼs 1 CDC 1 PNV |
14 PP | |||||
PL | 4 SLD | 20 PO 4 PSL |
19 PiS | 4 KNP | ||||||
RO | 13 PSD | 15 PNL-PDL 2 PMP 2 UDMR |
||||||||
NL | 3 SP 1 PvdD |
1 GL | 2 PvdA | 4 VVD 4 D66 |
4 CDA | 1 CU 1 SGP |
5 PVV | |||
EL | 8 Syriza | 1 Pasok 2 Potami |
7 ND | 1 ANEL | 1 XA 1 KKE |
|||||
BE | 1 Groen 1 Ecolo |
1 sp.a 3 PS |
3 OpenVLD 3 MR |
2 CD&V 1 cdH 1 CSP |
4 N-VA | 1 VB | ||||
PT | 2 CDU 1 BE |
9 PS | 1 PDR | 7 PSD 1 CDS-PP |
||||||
CZ | 3 KSČM | 6 ČSSD | 6 ANO | 2 TOP09 2 KDU-ČSL |
2 ODS | |||||
HU | 2 LMP | 2 MSZP 2 DK |
9 Fidesz | 6 Jobbik | ||||||
SE | 1 V | 1 MP | 7 S | 1 FP 1 C |
5 Mod 1 KD |
3 SD | ||||
AT | 3 Grüne | 4 SPÖ | 1 Neos | 5 ÖVP | 5 FPÖ | |||||
BG | 4 BSP | 2 DPS | 7 GERB 1 RB |
1 BBZ | 1 ABV 1 PF | |||||
DK | 1 FmEU | 1 SF | 3 S | 3 V 1 RV 1 LA |
1 K | 2 DF | ||||
FI | 1 Vas | 1 Vihr | 2 SDP | 3 Kesk 1 SFP |
3 Kok | 2 PS | ||||
SK | 5 SMER | 2 KDH 1 M-H 1 SMK |
1 OĽ | 1 SNS | 2 Sieť | |||||
IE | 3 SF | 2 FF | 3 FG | 3 Unabh. | ||||||
HR | 2 ORaH | 4 SDP | 5 HDZ | |||||||
LT | 1 LVŽS | 4 LSDP | 1 LRLS 1 DP | 2 TS-LKD | 2 TT | |||||
LV | 3 Sask | 1 V | 1 TB | 2 ZZS | 1 LRA | |||||
SI | 1 SD | 3 SMC 1 DeSUS | 2 SDS 1 NSi-SLS | |||||||
EE | 1 SDE | 2 RE 2 KE | 1 IRL | |||||||
CY | 2 AKEL | 1 DIKO 1 EDEK | 2 DISY | |||||||
LU | 1 Gréng | 1 LSAP | 1 DP | 3 CSV | ||||||
MT | 3 PL | 3 PN |
Legende
GUE/NGL | Vereinigte Europäische Linke / Nordische Grüne Linke | |
G/EFA | Die Grünen / Europäische Freie Allianz | |
S&D | Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament | |
ALDE | Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa | |
EVP | Europäische Volkspartei (Christdemokraten) | |
ECR | Europäische Konservative und Reformisten | |
EFDD | Europa der Freiheit und der direkten Demokratie | |
fʼlos (EAF) | fraktionslos (Europäische Allianz für Freiheit und nahestehende Parteien) | |
fʼlos (sonst.) | sonstige fraktionslose Parteien | |
Weitere | derzeit nicht im Parlament vertretene Parteien ohne klare Zuordnung auf europäischer Ebene |
Die vollen Namen der nationalen Einzelparteien erscheinen als Mouseover-Text, wenn der Mauszeiger eine kurze Zeit regungslos auf der Parteibezeichnung in der Tabelle gehalten wird. Bei den „weiteren“ Parteien ist zudem die ungefähre politische Ausrichtung angegeben, um ihre Bündnismöglichkeiten auf europäischer Ebene anzudeuten. Da die betreffenden Parteien allerdings oft erst vor kurzer Zeit gegründet wurden, befindet sich ihre Programmatik zum Teil noch im Fluss, sodass die Angabe lediglich zur groben Orientierung dienen kann.
Für die Bildung einer eigenständigen Fraktion sind nach der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments mindestens 25 Abgeordnete aus mindestens sieben Mitgliedstaaten erforderlich. Mit einem Asterisk (*) gekennzeichnete Gruppierungen würden nach der Prognose diese Bedingungen erfüllen. Andere Gruppierungen müssten gegebenenfalls nach der Europawahl zusätzliche Abgeordnete (z. B. aus der Spalte „Weitere“) für sich gewinnen, um sich als Fraktion konstituieren zu können.
Für die Prognose werden Parteien, die bereits im Europäischen Parlament vertreten sind, jeweils ihrer derzeitigen Fraktion zugerechnet, es sei denn, sie haben ausdrücklich ihren Entschluss zu einem Fraktionswechsel nach der nächsten Wahl erklärt. Nationale Parteien, die derzeit nicht im Europäischen Parlament vertreten sind, aber einer europäischen Partei angehören oder ihr in der politischen Ausrichtung sehr nahe stehen, werden der Fraktion der entsprechenden europäischen Partei zugeordnet. In Fällen, bei denen sich die Mitglieder einer nationalen Liste nach der Wahl voraussichtlich auf mehrere Fraktionen aufteilen werden, wird jeweils die am plausibelsten scheinende Verteilung zugrundegelegt. Parteien, die nicht im Parlament vertreten sind und bei denen die Zuordnung zu einer bestimmten Fraktion unklar ist, werden als „Weitere Parteien“ eingeordnet. Diese Zuordnungen folgen zum Teil natürlich auch einer subjektiven Einschätzung der politischen Ausrichtung der Parteien. Jeder Leserin und jedem Leser sei es deshalb selbst überlassen, sie nach eigenen Kriterien zu korrigieren.
Verlauf
GUE/ NGL | G/EFA | S&D | ALDE | EVP | ECR | EFDD | fʼlos EAF | fʼlos sonst. | Weitere | |
12.01.2015 | 65 | 40 | 190 | 70 | 212 | 59 | 47 | 43 | 17 | 8 |
18.11.2014 | 60 | 42 | 195 | 69 | 212 | 59 | 47 | 43 | 16 | 8 |
23.09.2014 | 53 | 39 | 196 | 67 | 223 | 61 | 47 | 40 | 15 | 10 |
28.07.2014 | 56 | 47 | 191 | 75 | 215 | 66 | 44 | 40 | 13 | 4 |
EP 01.07.14 | 52 | 50 | 191 | 67 | 221 | 70 | 48 | 37 |
15
| – |
Datengrundlage
Soweit verfügbar, wurde bei
der Sitzberechnung für jedes Land jeweils die
jüngste Umfrage zu den Wahlabsichten für das Europäische Parlament
herangezogen. In Ländern, wo es keine spezifischen
Europawahlumfragen gibt oder wo die letzte solche Umfrage mehr als
ein Jahr zurückliegt, wurde stattdessen die jüngste verfügbare
Umfrage für die Wahl zum nationalen Parlament verwendet. Wo mehr als
eine Umfrage erschienen ist, wurde der Durchschnitt aller Umfragen aus den letzten zwei Wochen vor der jüngsten Umfrage berechnet. Für Mitgliedstaaten,
für die sich überhaupt keine Umfragen finden lassen, wurde auf die
Ergebnisse der letzten nationalen Parlaments- oder Europawahl zurückgegriffen.
In der Regel wurden die nationalen Umfragewerte der Parteien direkt auf die Gesamtzahl der Sitze des Landes umgerechnet. In Ländern, wo die Wahl in regionalen Wahlkreisen ohne Verhältnisausgleich erfolgt (Frankreich, Vereinigtes Königreich, Belgien, Irland), werden regionale Umfragedaten genutzt, soweit diese verfügbar sind. Wo dies nicht der Fall ist, wird die Sitzzahl für jeden Wahlkreis einzeln berechnet, dabei aber jeweils die nationalen Gesamt-Umfragewerte herangezogen.
Nationale Sperrklauseln, soweit vorhanden, werden in der Prognose berücksichtigt. In Ländern, in denen es üblich ist, dass Parteien zu Wahlen in Listenverbindungen antreten, werden der Prognose jeweils die am plausibelsten erscheinenden Listenverbindungen zugrunde gelegt.
Da es in Deutschland bei der Europawahl keine Sperrklausel gibt, können Parteien bereits mit weniger als 1 Prozent der Stimmen einen Sitz im Europäischen Parlament gewinnen. Mangels zuverlässiger Umfragedaten wird für diese Kleinparteien in der Prognose jeweils das Ergebnis der letzten Europawahl herangezogen (je 1 Sitz für Tierschutzpartei, ödp, Piraten, FW, Familienpartei, PARTEI und NPD). In England haben wegen der Unterschiede im Wahlrecht einige Parteien nur bei Europawahlen echte Chancen, Mandate zu gewinnen. In Umfragen zu nationalen Wahlen schneiden diese Parteien deshalb strukturell deutlich schlechter ab als bei der Europawahl. Dies gilt vor allem für UKIP und Greens. Um dies zu kompensieren, wird in der Prognose für die Greens stets das Ergebnis der Europawahl herangezogen (3 Sitze). Für UKIP werden die aktuellen Umfragewerte für nationale Wahlen verwendet, aber für die Prognose mit dem Faktor 3 multipliziert.
Die folgende Übersicht führt die Datengrundlage für die Mitgliedstaaten im Einzelnen auf:
Deutschland: nationale Umfragen, 1.-10.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Frankreich: nationale Regionalwahl-Umfragen, 16.12.2014, Quelle: Odoxa.
Vereinigtes Königreich, England: nationale Umfragen, 2.-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Wales: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 3.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Schottland: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 11.-18.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Nordirland: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 24.9.2014, Quelle: Wikipedia.
Italien: nationale Umfragen, 8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Spanien: nationale Umfragen, 30.12.2014-8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Polen: nationale Umfragen, 19.12.2014-3.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Rumänien: nationale Umfragen, Dez. 2014, Quelle: Inscop.
Niederlande: nationale Umfragen, 14.-23.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Griechenland: nationale Umfragen, 27.12.2014-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Belgien: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Portugal: nationale Umfragen, 4.-10.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Tschechien: nationale Umfragen, 1.-9.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Ungarn: nationale Umfrage, 5.1.2015, Quelle: politics.hu.
Schweden: nationale Umfragen, 27.12.2014-8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Österreich: nationale Umfragen, 29.12.2014-9.1.2015, Quelle: neuwal.
Bulgarien: nationale Umfragen, 11.12.2014, Quelle: News 7.
Dänemark: nationale Umfragen, 27.12.2014-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Finnland: nationale Umfragen, 12.-27.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Slowakei: nationale Umfrage, 16.12.2014, Quelle: Focus Research.
Irland: nationale Umfragen, 21.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Kroatien: nationale Umfragen, 7.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Litauen: nationale Umfrage, 14.12.2014, Quelle: Vilmorus.
Lettland: nationale Umfrage, Dez. 2014, Quelle: Latvian Facts.
Slowenien: Ergebnisse der nationalen Parlamentswahl, 13.7.2014.
Estland: nationale Umfragen, Dez. 2014, Quelle: Wikipedia.
Zypern: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Luxemburg: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Malta: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
In der Regel wurden die nationalen Umfragewerte der Parteien direkt auf die Gesamtzahl der Sitze des Landes umgerechnet. In Ländern, wo die Wahl in regionalen Wahlkreisen ohne Verhältnisausgleich erfolgt (Frankreich, Vereinigtes Königreich, Belgien, Irland), werden regionale Umfragedaten genutzt, soweit diese verfügbar sind. Wo dies nicht der Fall ist, wird die Sitzzahl für jeden Wahlkreis einzeln berechnet, dabei aber jeweils die nationalen Gesamt-Umfragewerte herangezogen.
Nationale Sperrklauseln, soweit vorhanden, werden in der Prognose berücksichtigt. In Ländern, in denen es üblich ist, dass Parteien zu Wahlen in Listenverbindungen antreten, werden der Prognose jeweils die am plausibelsten erscheinenden Listenverbindungen zugrunde gelegt.
Da es in Deutschland bei der Europawahl keine Sperrklausel gibt, können Parteien bereits mit weniger als 1 Prozent der Stimmen einen Sitz im Europäischen Parlament gewinnen. Mangels zuverlässiger Umfragedaten wird für diese Kleinparteien in der Prognose jeweils das Ergebnis der letzten Europawahl herangezogen (je 1 Sitz für Tierschutzpartei, ödp, Piraten, FW, Familienpartei, PARTEI und NPD). In England haben wegen der Unterschiede im Wahlrecht einige Parteien nur bei Europawahlen echte Chancen, Mandate zu gewinnen. In Umfragen zu nationalen Wahlen schneiden diese Parteien deshalb strukturell deutlich schlechter ab als bei der Europawahl. Dies gilt vor allem für UKIP und Greens. Um dies zu kompensieren, wird in der Prognose für die Greens stets das Ergebnis der Europawahl herangezogen (3 Sitze). Für UKIP werden die aktuellen Umfragewerte für nationale Wahlen verwendet, aber für die Prognose mit dem Faktor 3 multipliziert.
Die folgende Übersicht führt die Datengrundlage für die Mitgliedstaaten im Einzelnen auf:
Deutschland: nationale Umfragen, 1.-10.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Frankreich: nationale Regionalwahl-Umfragen, 16.12.2014, Quelle: Odoxa.
Vereinigtes Königreich, England: nationale Umfragen, 2.-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Wales: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 3.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Schottland: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 11.-18.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Vereinigtes Königreich, Nordirland: regionale Umfragen für das nat. Parlament, 24.9.2014, Quelle: Wikipedia.
Italien: nationale Umfragen, 8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Spanien: nationale Umfragen, 30.12.2014-8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Polen: nationale Umfragen, 19.12.2014-3.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Rumänien: nationale Umfragen, Dez. 2014, Quelle: Inscop.
Niederlande: nationale Umfragen, 14.-23.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Griechenland: nationale Umfragen, 27.12.2014-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Belgien: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Portugal: nationale Umfragen, 4.-10.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Tschechien: nationale Umfragen, 1.-9.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Ungarn: nationale Umfrage, 5.1.2015, Quelle: politics.hu.
Schweden: nationale Umfragen, 27.12.2014-8.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Österreich: nationale Umfragen, 29.12.2014-9.1.2015, Quelle: neuwal.
Bulgarien: nationale Umfragen, 11.12.2014, Quelle: News 7.
Dänemark: nationale Umfragen, 27.12.2014-9.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Finnland: nationale Umfragen, 12.-27.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Slowakei: nationale Umfrage, 16.12.2014, Quelle: Focus Research.
Irland: nationale Umfragen, 21.12.2014, Quelle: Wikipedia.
Kroatien: nationale Umfragen, 7.1.2015, Quelle: Wikipedia.
Litauen: nationale Umfrage, 14.12.2014, Quelle: Vilmorus.
Lettland: nationale Umfrage, Dez. 2014, Quelle: Latvian Facts.
Slowenien: Ergebnisse der nationalen Parlamentswahl, 13.7.2014.
Estland: nationale Umfragen, Dez. 2014, Quelle: Wikipedia.
Zypern: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Luxemburg: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Malta: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
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