- Aus vier mach zwei: Die Wahl des Spitzenduos der Europäischen Grünen Partei ist ein „Demokratieexperiment“.
Der französische
Kandidat war erkrankt, und so fand die Berliner „Green Primary
Debate“ in deutscher Sprache statt. Es war die fünfte von
insgesamt zehn Vorstellungsrunden im Rahmen des aufwendigen
Verfahrens, mit dem die Europäische Grüne Partei (EGP) ihr
Spitzenkandidaten-Duo für die Europawahl im Mai festlegen will. Bis
zum 28. Januar können Mitglieder und Sympathisanten der Partei sich
in einer Online-Vorwahl
unter vier Anwärtern entscheiden: dem bärbeißigen Umwelt- und
Agraraktivisten José Bové, der derzeitigen Fraktionschefin der
Grünen im Europäischen Parlament Rebecca Harms, ihrer Vorgängerin
und jetzigen EGP-Vorsitzenden Monica Frassoni sowie der ehemaligen
Sprecherin der Europäischen Grünen Jugend Ska Keller.
Das Problem dabei: Mit
Ausnahme von Bové, der vor allem in Frankreich wiederholt durch
spektakuläre Aktionen aufgefallen ist, dürften die Kandidaten
einer breiteren Öffentlichkeit eher unbekannt sein. Seit Beginn der
Vorwahlen nehmen die vier deshalb an einer Art Debattenmarathon teil,
bei dem sie alle
paar Tage in jeweils anderen europäischen Städten auftreten
oder sich zu „Online-Hangouts“ versammeln. Am 11. Januar war
dabei schließlich auch Berlin an der Reihe – eine
Videoaufzeichnung der Debatte findet sich hier.
Doch die Veranstaltung bot nicht nur einen Eindruck von den drei
Spitzenkandidatur-Anwärterinnen (José Bové war, wie gesagt,
erkrankt), sondern auch von den Möglichkeiten und Hindernissen
transnationaler Demokratie. Dazu ein paar Gedanken.
Online und gesamteuropäisch
Wie Reinhard Bütikofer,
Monica Frassonis Kollege als EGP-Parteichef, in seiner Begrüßung zu
Beginn der Debatte feststellte, handelt es sich bei der grünen
Online-Vorwahl um ein „Demokratieexperiment“. Tatsächlich ist es
das erste Mal überhaupt, dass eine europäische Wahl wirklich
grenzüberschreitend organisiert ist. Die Wahl zum Europäischen
Parlament selbst ist ja bekanntlich weniger eine gesamteuropäische
Wahl als 28 nationale Einzelwahlen, bei denen jeder Mitgliedstaat ein
festes Sitzkontingent hat und die Parteien mit jeweils nationalen
Listen antreten. Bei der „Green Primary“ hingegen können Bürger
in allen Mitgliedstaaten zur selben Zeit über dieselben Kandidaten
abstimmen.
Zwar war auch hier das
Verfahren von Anfang an nicht unumstritten. Anders als etwa bei der
Urwahl
ihrer Spitzenkandidaten für die deutsche Bundestagswahl
verschickten die Grünen diesmal keine Stimmzettel, sondern verlegten
die Abstimmung ins Internet. Dies sollte in erster Linie den
Verwaltungsaufwand für die Vorwahl in Grenzen halten, führte aber
auch zu einigen Problemen: Wer wählen will, muss sich nämlich lediglich mit
seiner E-Mail-Adresse und Handynummer registrieren – was bewirkt,
dass Menschen ohne Internet und Mobiltelefon faktisch von der Wahl
ausgeschlossen sind, während Menschen mit mehreren E-Mail-Accounts
und Handynummern theoretisch gleich mehrfach abstimmen können.
Bereits im November erklärten daher die österreichischen Grünen
aus „technischen und datenschutzrechtlichen“ Gründen ihren Ausstieg aus dem gesamten Verfahren
(was freilich nichts daran ändert, dass auch Österreicher weiterhin
zur Teilnahme an der Wahl berechtigt sind).
Abstimmung
nach nationaler Zugehörigkeit?
Spannender
als dieser Streit um die Abstimmungstechnik erscheint mir jedoch noch
eine andere Frage. Bekanntlich ist die EGP in den verschiedenen
europäischen Ländern sehr unterschiedlich stark präsent: Während
ihre deutsche Mitgliedspartei Bündnis 90/Die Grünen über
60.000 Mitglieder zählt, ist die französische EELV gerade einmal
10.000 Mitglieder stark. In Italien, Spanien und Großbritannien
kommen die Grünen kaum über das Niveau einer Splitterpartei hinaus.
Es ist daher absehbar, dass ein großer Teil der Stimmen, die bei der
Online-Vorwahl abgegeben werden, aus Deutschland stammen. Bedeutet
dies auch, dass automatisch die beiden deutschen Kandidatinnen –
Rebecca Harms und Ska Keller – den Sieg davontragen?
Offenbar
scheint die EGP selbst dies zu befürchten. In den Modalitäten
des Vorwahlverfahrens
jedenfalls ist explizit vorgesehen, dass das Spitzenkandidaten-Duo
nicht aus zwei Mitgliedern derselben nationalen Partei bestehen darf.
Falls also Harms und Keller als meistgewählte Kandidatinnen aus der
Vorwahl hervorgehen, so würde statt der Zweitplatzierten von ihnen
der Bewerber mit den drittmeisten Stimmen zum Spitzenkandidaten
gekürt. Aus pragmatischer Sicht ist diese Lösung durchaus
einleuchtend, schließlich möchte die EGP im Europawahlkampf nicht
nur als deutsche Partei wahrgenommen werden. Sollte es aber
tatsächlich dazu kommen, wäre die Symbolwirkung fatal. Ausgerechnet
bei der ersten wirklich gesamteuropäischen Abstimmung hätte zuletzt
nicht das Wählervotum, sondern doch wieder eine nationale Quote den
Ausschlag gegeben.
Die
Herausforderung der Green Primary besteht also nicht nur darin, dass
sich die Kandidaten unter ihren Sympathisanten bekannt machen und
um Stimmen werben. Mindestens ebenso entscheidend für das
„Demokratieexperiment“ ist die Frage, wie dieser
Wahlkampf geführt wird. Dominieren darin letztlich doch die nationalen Reflexe? Oder gelingt
es der EGP, eine echte transnationale Debatte über gemeinsame
europäische Fragen in Gang zu bringen?
Selbstdefinition
über thematische Schwerpunkte
Nach dem Besuch der Berliner Green Primary Debate ist mein eigener
Eindruck in dieser Sache gemischt. Gewiss, eine ausdrückliche Rolle
spielte die Staatsangehörigkeit der drei Kandidatinnen dort nie.
Vielmehr handelte es sich bei den Fragen, mit denen die anwesenden
Gäste, aber auch Twitter-Nutzer unter dem Hashtag #greenprimary Frassoni, Harms und Keller konfrontierten, um eine tour dʼhorizon der europapolitischen Großthemen: von Lampedusa über die Eurokrise bis zum transatlantischen
Freihandelsabkommen und der künftigen Rolle
Großbritanniens in der EU.
Und auch in ihren Antworten betonten die Kandidatinnen vor allem ihre
Identität als Grüne und setzten ansonsten recht routiniert einige
inhaltliche Duftmarken. Echte Kontroversen blieben zwar aus – doch
obwohl die drei Bewerberinnen einander niemals explizit
widersprachen, war für einen aufmerksamen Zuhörer durchaus zu
erkennen, mit welchen Themen sie bei ihrem Publikum jeweils in
Erinnerung bleiben wollten: Rebecca Harms als
Anti-Atomkraft-Aktivistin, Ska Keller als Migrationsexpertin und
Stimme der jüngeren Generation, Monica Frassoni als Vorkämpferin
für die Demokratisierung der Europäischen Union. Wäre José Bové
dabei gewesen, hätte vermutlich auch die ökologische Landwirtschaft
noch eine größere Rolle gespielt.
Diese Reduktion auf einzelne thematische Schwerpunkte wird der realen
Komplexität des politischen Handelns natürlich nicht gerecht.
Bisweilen wirkte es auch in der Debatte fast amüsant, wenn die
Kandidatinnen einzelne Fragen so lange drehten, bis sie zu ihren
Kernbotschaften passten. Dennoch scheint mir diese Form der
Selbstdefinition für einen transnationalen Wahlkampf wie die Green
Primary durchaus sinnvoll. Insbesondere bei einem weitgehend
unbekannten Kandidatenfeld wird es den meisten Wählern schwerfallen,
überhaupt Kriterien für ihre Entscheidung zu finden. Will man also
verhindern, dass sie sich allein an die Staatsangehörigkeit halten,
so muss man ihnen andere Orientierungspunkte geben – zum Beispiel
eben ein eingängiges inhaltliches Profil.
Sprachprobleme
Doch obwohl die Debatte vordergründig also sehr sachbezogen verlief,
wurde an manchen Punkten auch deutlich, wie ungewohnt und schwierig ein
echter transnationaler Wahlkampf bis heute ist. Dass auf der Stellwand hinter den Kandidatinnen nur das Parteilogo der deutschen Grünen, nicht das der EGP zu sehen war, war ein solches Detail. Und wenn Ska Keller
beim Thema Frauenrechte über die „Kolleginnen und Kollegen der
CDU/CSU“ schimpfte (statt über die Europäische Volkspartei, wie
die Christdemokraten auf europäischer Ebene heißen) oder Rebecca Harms in Sachen Freizügigkeit auf die „spannenden Debatten
in Weimar“ verwies (wo eine Woche zuvor die Fraktionsklausur der
Grünen im Deutschen Bundestag stattgefunden hatte), dann war das
offensichtlich ebenfalls vor allem an ihre nationale Wählerschaft gerichtet.
Als umgekehrt Monica Frassoni zum Thema Roma-Politik ein Beispiel aus
ihrem Herkunftsland Italien anführte, blieb das Berliner Publikum
weitgehend ungerührt.
Die vielleicht deutlichsten Grenzen jedoch zeigten sich an der
Sprache: Wie bei den übrigen Debatten der Green Primary war
ursprünglich vorgesehen, dass das Gespräch auf Englisch stattfinden
würde. Angesichts der Erkrankung von José Bové wurde dann
allerdings kurzfristig ins Deutsche gewechselt – was natürlich
nicht nur Harms und Keller, sondern vor allem auch den anwesenden
Berlinern sehr entgegenkam. Umso größer war die Herausforderung für Frassoni, die Deutsch zwar beherrscht, aber immer
wieder nach dem richtigen Ausdruck und Satzbau suchen musste.
Trotzdem schien auch sie durchaus Spaß daran zu haben: Wer lange
genug in Brüssel tätig war, darf offenbar keine allzu großen
Hemmungen vor Fremdsprachen haben.
Wer mit der sprachlichen Vielfalt einer transnationalen Debatte
allerdings leicht überfordert wirkte, waren die beiden Moderatoren,
die Berliner Grünen-Landesvorsitzenden Bettina Jarasch und Daniel
Wesener. So löste eine über Twitter gestellte Frage, in der auf
Englisch nach einem europäischen „minimum income“ gefragt wurde,
zunächst eine minutenlange Diskussion zwischen ihnen und dem
Publikum aus, ob dies auf Deutsch mit „Mindestlohn“,
„Mindesteinkommen“, „Grundsicherung“ oder anders zu übersetzen
sei. Und als etwas später ein anderer, britischer Twitter-Nutzer
seine Frage auf Deutsch formulierte und dabei zwei kleine
Grammatikfehler machte, da konnte Wesener es sich leider nicht
verkneifen, diese mit imitiertem englischen Akzent wörtlich
vorzulesen. Auch wenn das nur ein kleinerer Fauxpas war: Dass Witze
über den unkorrekten Sprachgebrauch von Nicht-Muttersprachlern in
einer transnationalen Debatte nicht besonders lustig sind, scheint
noch nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit zu sein.
Aus
Erfahrung lernen
All diese Verständigungshindernisse zeigen: Während innerhalb der
Brüsseler Institutionen die Kommunikation über sprachliche und
kulturelle Grenzen bereits recht reibungslos funktioniert, besteht
für einen echten transnationalen Wahlkampf offenbar noch einiger
Lernbedarf. Die europäischen Bürger müssen sich daran gewöhnen,
dass die Politiker, die um ihre Stimme bitten, nicht notwendigerweise
dieselbe Sprache sprechen wie sie.
Die Europapolitiker wiederum müssen erkennen, mit welchen Themen, Beispielen
und Schlagworten sie nicht nur die Wähler in ihrem eigenen Land, sondern
in allen Mitgliedstaaten gleichzeitig ansprechen können. Wir alle müssen neue, gemeinsame kulturelle Codes entwickeln – und uns zugleich bewusst machen, dass nicht jeder Unterschied in der Ausdrucksform auch einen Gegensatz in der Sache bedeutet. All diese Dinge aber lernt man am besten aus Erfahrung, und wenn es bei der grünen Vorwahl
bisweilen noch holpert, dann macht sie doch jedenfalls Hoffnung, dass
solche grenzüberschreitenden Wahlkämpfe in nicht allzu ferner
Zukunft für alle Beteiligten zur Routine werden.
Nicht nur der EGP ist deshalb zu wünschen, dass das Experiment der Green Primary ein
Erfolg wird. Mit einer fünfstelligen Zahl an
abgegebenen Stimmen, die, so Bütikofer, „näher an 10.000 als an 100.000“
liegt, ist die Beteiligung daran bislang etwas enttäuschend. Aber
noch ist die Vorwahl ja nicht vorbei. Im Lauf der nächsten Woche sollen noch
drei weitere Debatten in Rom, Paris und Brüssel sowie ein
Online-Hangout stattfinden, die jeweils hier
live übertragen werden. Und wer älter als 16 Jahre ist und sich (so
die offizielle Formulierung) „zu den Werten, Zielen
und der Arbeit der Europäischen Grünen Partei bekennt“, hat noch
bis zum 28. Januar die Möglichkeit, selbst auf der Seite greenprimary.eu
seine Stimme abzugeben.
PS
Außer der EGP gibt es natürlich noch weitere europäische Parteien,
die derzeit ihre Spitzenkandidaten suchen. Während die
Sozialdemokraten mit Martin Schulz (SPD/SPE) und die Linken mit
Alexis Tsipras (Syriza/EL) ihre
Entscheidung bereits getroffen haben, ist die Diskussion unter
Liberalen und Christdemokraten noch im vollen Gang. Deren
Vorwahlkampf ist zwar weniger partizipativ als bei den Grünen, aber
auch hier hat sich zuletzt einiges getan: Bei den Liberalen steht nun
fest, dass es einen Zweikampf zwischen Guy
Verhofstadt (Open-VLD/ALDE) und Olli Rehn (Kesk./ALDE) geben
wird. Bei der Europäischen Volkspartei wiederum sind Jean-Claude
Juncker (CSV/EVP) und Michel
Barnier (UMP/EVP) die interessiertesten Bewerber – womit
allerdings besonders die deutschen Christdemokraten offenbar etwas
unzufrieden sind, sodass sie immer wieder auch noch andere
Namen ins Spiel bringen. Aber dazu bei anderer Gelegenheit mehr.
Weitere Artikel zur Europawahl in diesem Blog:
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● Umfragen zur Europawahl 2014: Eine Prognose für das nächste Europäische Parlament (2)
● „Green Primary Debate“ in Berlin: Eindrücke aus einem transnationalen Wahlkampf
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Bild: Eigenes Werk.
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